Re/Making and Navigating Publics
Der zweite Workshop des Netzwerks Public Anthropology mit dem Titel „Re/Making and Navigating Publics“ (17.–18.11.2022, Berlin) setzte sich mit Vorstellungen und Konzepten, Politiken und Verhältnissen des Öffentlichen bzw. des ‚Öffentlich-Machens‘ auseinander: Was meinen wir als Sozial- und Kulturanthropolog:innen, wenn wir von public anthropology sprechen? Was und wo ist Öffentlichkeit und wie wird diese durch unsere eigenen Praktiken (mit) hervorgebracht?
Die Diskussion dieser Fragen trug dazu bei, die Herstellung von Öffentlichkeit(en) nicht nur (besser) verstehen, sondern auch unterschiedliche publics aktiv nutzen und mitgestalten zu können. Der Workshop näherte sich diesen Fragen zum einen in Diskussionsrunden, die über das Herstellen und Navigieren von Öffentlichkeiten in der Kultur- und Ausstellungsarbeit sowie der Dekolonisierung urbaner Räume nachdachten, zum anderen mit Vorträgen, in denen ethnographische Erfahrungen des doing public anthropology reflektiert wurden.
Organisiert wurde er von Beate Binder und Magdalena Buchczyk (Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin) sowie von Hansjörg Dilger und Thomas Stodulka (Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, Freie Universität Berlin).